„Pushback“ wurde von der Jury der „sprachkritischen Aktion“ zum Unwort des Jahres 2021 gewählt. Der Begriff wird im Zusammenhang mit Zurückweisungen von Migranten an Grenzen verwendet. Dazu Arno Enners:
„Das Unwort dieses Jahres wurde wieder politisch links motiviert gewählt. Im Jahr 2020 war es ‚Corona-Diktatur, im Jahr davor ‚Rückführungspatenschaften‘. Wiedermal zielt das Unwort auf die Migrationskrise. Dabei gäbe es aus unserer Sicht diesmal ein viel passenderes Unwort des Jahres, nämlich ‚Impfsolidarität‘.
Mit dem Wort ‚Solidarität‘ soll eine direkte oder indirekte Impfpflicht schöngefärbt und zur gemeinsamen gesellschaftliche Aufgabe erklärt werden. Die Entscheidung, sich gegen Corona impfen zu lassen, muss freiwillig sein, weil es ein medizinischer Eingriff ist, der bestenfalls die eigene Person gegen einen schweren Corona-Krankheitsverlauf schützen kann und gegen mögliche Impfschäden individuell von jedem einzelnen abgewogen werden muss. Hinzu kommt: Solange man selbst trotz Impfung ansteckend sein und infiziert werden kann, kann von einer ’solidarischen Impfung‘ keine Rede sein. Eine Impfpflicht gegen Corona darf es nicht geben – und wer sozialen Druck ausübt, indem er sie als ‚Impfsolidarität‘ moralisch auflädt, der handelt perfide und spalterisch.
V. i. S. d. P.: Arno Enners, Abgeordneter der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag und Mitglied im kulturpolitischen Ausschuss