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Für Hochschulstudium muss Abitur Grundvoraussetzung bleiben

Nach Angaben des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst liegt das Land sowohl beim Anteil der Studenten als auch der Erstsemester sowie der Hochschulabsolventen ohne Abitur im Ranking der Bundesländer auf Platz vier und damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt. 

Hierzu erklärt Frank Grobe, wissenschaftspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion:

„Es zeugt schon von einem gehörigen Maß an Realitätsverlust, das weit über ein Jahrhundert bewährte System der Erlangung der allgemeinen Hochschulreife am Gymnasium oder ähnlichen Bildungseinrichtungen durch ein ‚Studium ohne Abitur‘ auszuhebeln und sich dafür auch noch selbst auf die Schulter zu klopfen, wie dies derzeit gerade wieder von Wissenschaftsministerin Angela Dorn zu vernehmen ist.

Mit der zunehmenden Zahl von Studenten ohne Abitur wird das ohnehin stark gesunkene Niveau unserer Universitäten und Hochschulen weiter reduziert werden müssen, um die Vorlesungsinhalte und Forschungsprojekte an den Bildungsstand der Studenten ohne Hochschulreife anzupassen. Dies trägt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht zu einer Verbesserung deutscher Universitäten im internationalen Ranking bei. Daher ist das ‚Studieren ohne Abitur‘ in höchstem Maße kontraproduktiv und ganz sicher kein Schritt aus der ‚Bildungssackgasse‘, wie von Ministerin Dorn euphemistisch verkündet. Zudem fehlen jene Studenten ohne Abitur, die im Vorfeld einen qualifizierten Berufsabschluss erworben haben, der Wirtschaft als Fachkräfte. Letztendlich erweist sich das ‚Studium ohne Abitur‘ als Lose-Lose-Situation, die niemandem etwas bringt, aber dafür jährlich Millionensummen verschlingt.“

V. i. S. d. P.: Dr. Frank Grobe, Sprecher für Wissenschaftspolitik der AfD-Landtagsfraktion

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