In der Plenardebatte des Hessischen Landtags über den Finanzplatz Frankfurt sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Andreas Lichert:
„Die Bedeutung des Finanzplatzes Frankfurt für das Land Hessen ist kaum zu überschätzen. Allerdings ist Frankfurt im ‚Global Financial Centres Index‘ (erhoben von ‚Z/Yen‘) aus den TOP 10 der internationalen Finanzplätze herausgefallen. Die drohende Übernahme der Commerzbank durch Unicredit ist nur ein weiteres Alarmsignal, dass die Wunschträume der Politik sich immer weiter von der Realität entfernen. Ein weiteres Beispiel war die Hoffnung, dass im Zuge des Brexit Tausende hochbezahlter Arbeitsplätze von London nach Frankfurt wandern werden. Diese Träume erfüllten sich nicht, in obigem Ranking ist London immer noch neun Ränge vor Frankfurt auf Platz 2 der internationalen Finanzplätze.
Stattdessen kommen Arbeitsplätze nach Frankfurt, die Geld kosten: Die EZB, das International Sustainability Standards Board, die EU-Antigeldwäschebehörde AMLA: Natürlich ist eine funktionierende Bankenregulierung notwendig, aber mit Regulierung und Bürokratie stärkt man keinen Wirtschaftsstandort.
Aufgrund des Misstrauens der Finanzmärkte in die deutsche Politik sind deutsche Banken, wie die Commerzbank, zu billig. Die Politik muss endlich die Rahmenbedingungen ändern, dann klappt es auch mit dem Finanzplatz. Mehr Umsatz, mehr Ertrag, eine höhere Bewertung an der Börse – das ist der bestmögliche Schutz eines Unternehmens gegen feindliche Übernahmen.“ V. i. s. d. ‚P.: Andreas Lichert, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag