Von der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) wurde heute der Begriff „Zeitenwende“, den Bundeskanzler Scholz zu Beginn des Ukraine-Konfliktes geprägt hat, zum „Wort des Jahres 2022“ gekürt. Hierzu erklärt Frank Grobe, Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Landtagsfraktion: „Im Gegensatz zu anderen inhaltsleeren ‚Wort des Jahres‘-Vorschlägen wie ‚Doppel-Wumms’ oder ‚Waschlappentipps‘, die es erstaunlicherweise ebenfalls in die Top Ten der GfdS-Liste geschafft haben, hat der Begriff ‚Zeitenwende‘ wenigstens Sinn. Er kennzeichnet nämlich perfekt den schleichenden Transformationsprozess unseres Landes weg von einer funktionierenden Demokratie in ein politisches System der Willkür und Beliebigkeit, in der das Recht auf freie Meinungsäußerung ebenso unterminiert wird wie die Rechte der demokratischen Opposition, die eine zunehmende Ausgrenzung und Entmenschlichung hinnehmen muss, wie dies nicht zuletzt während des gerade beendeten Plenums deutlich wurde. Und dies ist nur die bedenkliche Spitze eines enormen Eisbergs. Ich beglückwünsche die Gesellschaft für deutsche Sprache für ihre Entscheidung und wünsche ihr auch in den kommenden Jahren ein glückliches Händchen bei der Auswahl des ‚Wortes des Jahres‘ – hohle Phrasen aus den Mündern unserer Regierenden wird es sicherlich zuhauf geben.“
V. i. S. d. P.: Dr. Frank Grobe, Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Landtagsfraktion