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Freiheit von Forschung und Lehre

Die AfD-Fraktion hat einen Antrag eingebracht, um den wissenschaftlichen Diskurs zu fördern und vor ideologischer Verengung zu schützen. Darin fordert sie den Landtag auf, die Cancel Culture als wissenschafts- und gesellschaftsfeindlich zu verurteilen. Dazu Frank Grobe: „In fast allen Bereichen des Lebens sind Konformitätsdruck und Intoleranz gegenüber anderen Meinungen entstanden. Eine offene Debatten-Kultur zu Themen wie Abtreibung, Atomkraft, Evolution, Gender-Ideologie, Islamisierung oder neuerdings Corona ist fast nicht mehr möglich.

Es ist sogar so weit gekommen, dass laut der Frankfurter Professorin Susanne Schröter fertige Doktorarbeiten und Abschlussarbeiten abgelehnt und untersagt wurden, weil sie falsche Themen behandeln, oder die Ergebnisse von den Falschen aufgegriffen werden könnten. In Großbritannien musste die Philosophin Kathleen Stock verleumderische Kampagnen ertragen, weil sie die Anerkennung von männlichen Transgendern als Frauen illusorisch nannte. Damit hat sie der Identitätspolitik und der Cancel Culture Tatsachen entgegengestellt und mehr Eier bewiesen als Frauen, die sich als Männer identifizieren. Ihr Mut sollte uns Vorbild sein.

Wir brauchen auch in Hessen – wie es die Hamburger Universität vormacht – einen Kodex gegen die Cancel Culture. Damit wehren wir uns gegen politisch motivierten Druck gegen Hochschullehrer und stehen für die Freiheit von Forschung und Lehre ein. Nur so werden wir neues Wissen hervorbringen, welches für unsere moderne Gesellschaft unverzichtbar ist.“

V. i. S. d. P.: Dr. Frank Grobe, wissenschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag

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