„Unwort des Jahres“ verkommt zum Werkzeug der „Cancel Culture“ Als „Unwort des Jahres“ kürte die Jury der sprachkritischen „Unwort“-Aktion heute den Begriff „Klimaterroristen“, weil mit dieser Bezeichnung „pauschal Aktivisten diskreditiert werden, die sich für Klimaschutzmaßnahmen einsetzen“. Mit der Verwendung dieses „unangemessenen Sprachgebrauchs im öffentlichen Diskurs“ würden sie „mit Terroristen gleichgesetzt und dadurch kriminalisiert.“ Dazu erklärt Frank Grobe, kulturpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion: „Seit Jahren wimmelt es im öffentlichen Sprachgebrauch an Diffamierungen von Andersdenkenden, die mit Fug und Recht hätten beanstandet werden können. Stattdessen greift die Kommission im Rahmen der immer weiter um sich greifenden ‚Cancel Culture‘ einen Begriff heraus, der angesichts der Handlungen der betreffenden Personengruppe über einen hohen Wahrheitsgehalt verfügt und deren rechtswidriges Verhalten widerspiegelt. Die Begründung der Jury, durch den Begriff ‚Klimaterroristen‘ würden gewaltlose Protestformen zivilen Ungehorsams in den Kontext von Gewalt und Staatsfeindlichkeit gerückt, greift völlig ins Leere. Richtig ist, dass die militanten, von Linksextremen und Anarchisten unterwanderten ‚Aktivisten‘ bereits seit geraumer Zeit mit ihren Angriffen auf Polizeibeamte und unbeteiligte Dritte ihre terroristische Denkweise unter Beweis stellen, die so weit führt, dass sogar Verfassungsschützer eine ‚zunehmende Entgrenzung des Linksextremismus in die Klimaschutzbewegung‘ konstatieren. Diese Personengruppe schützen zu wollen und ihr den Rücken zu stärken, wie dies durch das ‚Unwort des Jahres‘ jetzt geschehen ist, widerspricht unseren demokratischen Prinzipien und wirft einen dunklen Schatten auf die Jury-Mitglieder. Vielleicht sollte besser einmal das ‚Unwort des Jahres‘ zum ‚Unwort des Jahres‘ gekürt werden.“
V. i. S. d. P.: Dr. Frank Grobe, kulturpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag