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Angela Dorn versagt im Documenta-Skandal auf ganzer Linie

Linie – nur ein Rücktritt aller Beteiligten lässt Möglichkeit für Neuanfang offen

Noch gestern ließ Kunstministerin Angela Dorn im Wissenschafts- und Kulturausschuss (WKA) des Hessischen Landtags verlauten, dass eine internationale, mit externen Experten besetzte Kommission den Antisemitismusskandal auf der „documenta fifteen“ aufarbeiten werde. Wegen des Unwillens und der Untätigkeit der Documenta-Macher hat deren designierter Vorsitzender und Leiter der Bildungsstätte „Anne Frank“, Meron Mendel, allerdings am Anfang der Woche seine Beratertätigkeit für beendet erklärt. Dies wurde allerdings erst heute bekannt.

Dazu sagt Frank Grobe, kulturpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion:

„Spät, aber wenigstens nicht zu spät zieht Meron Mendel die Reißleine, auch wenn er damit letztlich Angela Dorn in den Rücken fällt. Bereits beim gestrigen WKA haben wir Ministerin Dorn nachdrücklich darüber befragt, welche personellen Konsequenzen sie aus dem Documenta-Skandal ziehen wird, unter anderem bezüglich ihres eigenen Amtes oder der Documenta-Geschäftsführerin Sabine Schormann. Einmal mehr hat sie sich als wahre Meisterin im Herumtrucksen erwiesen und auf die Arbeit der Kommission verwiesen – obwohl ihr am gestrigen Nachmittag bereits bekannt gewesen sein muss, dass die ohne Meron Mendel nicht arbeitsfähig sein würde und er seine Zusammenarbeit aufgekündigt hat. Wenn dem so ist, hat sie den Ausschussmitgliedern dreist ins Gesicht gelogen!

Ganz offensichtlich ist der grünen Ministerin Dorn weder die Bedeutung und Komplexität des Antisemitismus-Skandals auf der ‚documenta fifteen‘ noch dessen internationales Ausmaß bewusst. Das einzige, von dem sie wirklich etwas zu verstehen scheint, ist das Hin- und Herschieben von Verantwortung und die gebetsmühlenartige Wiederholung sinnfreier Worthülsen über Postkolonialismus und den Globalen Süden. Die scharfe Kritik von Ministerpräsident Boris Rhein an den Vorfällen auf der Documenta zielt in die richtige Richtung. Wenn Frau Dorn nicht sofort zur Schadensbegrenzung selbst das Ruder herumreißt und ihren Rücktritt verkündet, ist es an ihm, sein Kabinett zu bereinigen.“

V. i. S. d. P.: Dr. Frank Grobe, kulturpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag

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