Zum Setzpunkt der Grünen „Vielfalt und Chancengerechtigkeit an den Hochschulen: Hessen braucht alle klugen und kreativen Köpfe“ sagt Frank Grobe, wissenschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion: „Die bestplatzierte hessische Hochschule ist die TU Darmstadt, die im nationalen Vergleich auf Platz 24 rangiert. Bei den Patentanmeldungen sind wir bestenfalls Mittelfeld. Und im weltweiten TOP-100-Ranking taucht Hessen gar nicht erst auf. Statt sich darauf zu konzentrieren, die deutschen Universitäten wieder an die Spitze zu bringen, wollen die Grünen Hochschulen dafür belohnen, Frauen zu bevorzugen. Wer Qualität in Forschung und Lehre will, muss Leute nach Qualifikation einstellen und nicht nach Geschlecht. Die Steuermittel sollten besser in MINT-Fächer als in Quoten investiert werden. Wenn die Grünen den Eindruck haben, es gäbe nicht genug Vielfalt und Chancengerechtigkeit an den Hochschulen, dann müssen sie sich fragen lassen, was sie in den vergangenen neun Jahren gemacht haben, in denen sie an der Regierung waren. Jetzt wollen sie quasi jeden, der seine Ausbildung mit einer Note von 2,5 abgeschlossen hat, an hessischen Hochschulen zu einem Studium zulassen, loben sich dafür, dass die Fachhochschulen ein eigenständiges Promotionsrecht haben und halten Hessen für ein Vorbild für andere Länder. Universitäten sollen zu Volkshochschulen degradiert werden. So werden im Ergebnis das Abitur und die Promotion abgewertet und der Fachkräftemangel im Handwerk verstärkt. Hessen taugt bei dieser grünen Politik höchstens zum Negativ-Vorbild.
V. i. S. d. P.: Dr. Frank Grobe, wissenschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag