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Linke und Sozialdemokraten haben keine Deutungshoheit über die deutsche Geschichte

Nachdem sich Dr. Alexander Jehn, der Direktor der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung (HLZ), dafür ausgesprochen hatte, die Grabstelle des zweiten Reichspräsidenten der Weimarer Republik, Paul von Hindenburg, in der Nordturmkapelle der Marburger Elisabethkirche in die Liste der „Lern- und Erinnerungsorte der Hessischen Geschichte“ aufzunehmen, wurde diese Entscheidung mittlerweile aufgrund zunehmenden Drucks aus der Landespolitik und den Medien durch die HLP revidiert. Dr. Alexander Jehn hatte für die Aufnahme des Hindenburg-Grabes plädiert, weil es sich bei Hindenburg um den demokratischen „Verfassungswächter“ der Weimarer Republik und einen mehrheitlich von den Parteien der „Weimarer Koalition“ – der unter anderem Sozialdemokraten und Zentrum angehörten –  gewählten Politiker gehandelt habe, ohne den eine Betrachtung der „Weimarer Republik“ nicht möglich sei.

Hierzu erklärt Dr. Frank Grobe, Sprecher für Kulturpolitik der AfD-Landtagsfraktion:

„Um die deutsche Vergangenheit mehr und mehr auf ihre krude rote Gesinnung zu verengen, treibt die ausufernde ‚Cancel Culture‘ der links-grünen Geschichtsklitterer immer dumpfere Sumpfblüten. Nicht die Aufnahme Hindenburgs in die Liste der ‚Lern- und Denkorte‘ ist problematisch und unhaltbar, wie wider besseres Wissen behauptet wird, sondern die unverfrorene Einmischung von Linken, SPD und FDP in die Freiheit der Wissenschaft. Derart massiv und unverfroren in die Autonomie der HLP einzugreifen, wie dies derzeit durch die Abgeordneten Jan Schalauske, Günther Rudolph und Moritz Promny geschieht, und dem HLP-Direktor Dr. Jehn in aller Öffentlichkeit vorschreiben zu wollen, was er zu denken und zu verkünden hat, unterscheidet sich nur noch marginal von stalinistischer Zensur. Es ist mitnichten die Aufgabe von linken oder sozialdemokratischen Parteien, die bis heute keinerlei Distanzierung zu historisch zwielichtigen Figuren wie Karl Marx oder Wladimir Iljitsch Lenin erkennen lassen, für die breite Öffentlichkeit zu befinden, welche Persönlichkeiten der deutschen Geschichte angemessen gewürdigt werden sollen und welche im Nirwana zu verschwinden haben. Wenn der Kulturkampf der ‚Demokraten‘ gegen Paul von Hindenburg erst der Anfang der ‚Damnatio memoriae‘ ist, bleibt die Frage, wer als nächster folgt – Marx, Lenin und Thälmann werden es vermutlich nicht sein.“

V. i. S. d. P.: Dr. Frank Grobe, kulturpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag

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