Die Wichtigkeit des Sports als positiver Gesundheitsfaktor und allgemeines Kulturgut ist unbestritten. Diese Selbstverständlichkeit wird durch die Regierungskoalition in einem neun Punkte umfassenden Entschließungsantrag in den Landtag eingebracht, doch: „Das Eigenlob wirkt unangebracht, bei der finanziellen Not und dem Mitgliederschwund in den Sportvereinen“,
sagt Dirk Gaw, sportpolitischer Sprecher der #AfD.
Dirk Gaw weiter: „Welchen Zweck erfüllt dieser Erschließungsantrag, und wer steht hier eigentlich im Mittelpunkt?
Offenbar stehen die in Schieflage geratenen Vereine nicht im Mittelpunkt. Sie spielen nur eine untergeordnete Rolle. Peinlich ist das Eigenlob, mit dem die Landesregierung sich geradezu überschlägt. Finanzielle Unterstützung der Sportvereine durch die Regierung ist doch überhaupt nur möglich, weil es sich um Steuergeld handelt – und das kommt nicht von der Landesregierung, sondern vom Steuerzahler.
Der Dank gilt also vor allem der abgabepflichtigen Bevölkerung in Hessen, welche für die #Corona-Hilfen aufkommen muss und damit Sportförderung erst möglich macht.“
„Mit der Feststellung in dem Antrag, dass die Corona-Pandemie zu tiefgreifenden Einschränkungen usw. geführt hat, kann man komfortabel von eigenen Verfehlungen ablenken. Zwar ist die Landesregierung nicht für #COVID-19 verantwortlich, die tiefgreifenden Einschränkungen hat sie jedoch sehr wohl mit zu verantworten.
Deshalb müssen sich CDU und Grüne die Frage gefallen lassen, ob ein anderer Umgang mit dem Virus viele Probleme vermieden hätte, wie z. B. die finanziellen Nöte der Sportvereine oder deren Mitgliederschwund“, sagt Dirk Gaw abschließend.
V. i. S. d. P.: Dirk Gaw, sportpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag