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„Das ist der Versuch, ein verlorenes konservatives Profil wiederzubeleben“

Die CDU hat angekündigt, einen Forschungsbereich zur Geschichte und Kultur von Vertriebenen und Spätaussiedlern einzurichten.

Dazu Frank Grobe: „14 Millionen Menschen mussten nach 1945 ihre Heimat verlassen. Sie mussten u. a. aus Ost- und Westpreußen, Pommern, Schlesien unter großen Entbehrungen fliehen. Flucht und Vertreibung waren und bleiben ein kollektives Trauma – auch in Hessen. Seit Mitte der 1980 Jahre kamen etwa 2,3 Millionen Aussiedler aus Russland in die Bundesrepublik, von denen etwa 200.000 in Hessen leben und sich gut integriert haben.

Wenn die Landesregierung nun einen Beitrag zur Aufarbeitung der Kultur und Geschichte dieser Vertriebenen und Spätaussiedler durch einen Forschungsbereich leisten möchte, begrüßen wir das. Die AfD fordert schon seit Langem eine angemessene Erinnerungskultur für Vertriebene und Spätaussiedler. Dass die CDU jetzt einen solchen Vorstoß unternimmt, scheint aber eher der Versuch zu sein, das verlorene konservative Profil wiederzubeleben und ist wohl als vorgezogenes Manöver für den nächsten Wahlkampf zu verstehen.“

V. i. S. d. P.: Dr. Frank Grobe, kulturpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag

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