Auf mindestens einem auf der Documenta ausgestellten Bild lassen sich antisemitische Bezüge erkennen. Darauf werden ein Jude mit großer Nase, Schläfenlocken und einem Hut mit „SS“-Aufschrift dargestellt sowie ein Mossad-Mitglied mit Davidstern und Schweinsnase. Dazu Frank Grobe, kulturpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion:
„Es ist genau das eingetreten, worauf ich in unserer Aktuellen Stunde im Parlament am 2. Juni hingewiesen habe: Die Landesregierung hat ignoriert, dass auf der Documenta pro-palästinensische, politische Aktivisten ausstellen, die der BDS-Bewegung nahestehen, und nun wurde tatsächlich antisemitische Kunst entdeckt. Durch diese Ignoranz trägt die Landesregierung eine Mitverantwortung. Jetzt fordert Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn in einer Pressemitteilung, dass Antisemitismus keinen Platz auf der Documenta haben dürfe, dabei hätte sie das aktiv verhindern können, wenn sie auf die mahnenden Stimmen, unter anderem aus der AfD, gehört hätte.
Die antisemitische Kunst muss umgehend entfernt werden und die Generaldirektorin der Documenta, Sabine Schormann, muss zurücktreten. Sie hat die Verantwortung dafür zu tragen, dass auf der weltweit bedeutendsten Ausstellung für zeitgenössische Kunst ausgerechnet in Deutschland antisemitische Bilder gezeigt werden. Spätestens jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, die ,documenta fifteen‘ zu beenden und die antisemitischen Künstlerkollektive nach Hause zu schicken.“
V. i. S. d. P.: Dr. Frank Grobe, kulturpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag