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Absage der „documenta fifteen“ wegen Antisemitismus-Vorwürfen

Bereits seit Jahresbeginn mehren sich Antisemitismus-Vorwürfe gegen die „documenta fifteen“ und das kuratierende indonesisch-muslimische Künstlerkollektiv „Ruangrupa“. Ungeachtet der durch zahlreiche Beweise untermauerten Anschuldigungen weichen sowohl die „documenta“-Leitung als auch die Kuratoren unter Verweis auf die „Freiheit von Kunst und Diskurs“ einer öffentlichen Debatte aus. Das antisemitische Treiben bei der „documenta“ nahm die AfD-Fraktion im Hessischen Landtag zum Anlass für eine Aktuelle Stunde, zu der Frank Grobe, Parlamentarischer Geschäftsführer, erläutert:

„Anstatt wie in der Vergangenheit mit weltbekannten Namen zu glänzen, finden sich auf der aktuellen Ausstellungsliste der ‚documenta‘ nur noch politische Aktivisten aus dem Dunstkreis der pro-palästinensischen ‚Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen‘-Bewegung BDS, die das Existenzrecht Israels faktisch infrage stellt. Pseudo-Künstler wie das palästinensische Kollektiv ‚The Question of Funding‘, das in enger Verbindung mit einem nach dem arabischen Hitler-Sympathisanten Khalil al-Sakakini benannten Kulturzentrum steht, vertreten einen als Kunst verkleideten aggressiven Antisemitismus.

Nachdem die aufgeflammte Kritik bereits im Ansatz abgewürgt und stattdessen sogar eine regelrechte Täter-Opfer-Umkehr betrieben wurde, indem den Kritikern Rassismus unterstellt wurde, wäre unverzüglich eine entschiedene Reaktion der Landesregierung erforderlich gewesen – die allerdings komplett ausgeblieben ist. Ungeachtet der Tatsache, dass die ‚documenta‘ als gemeinnützige Gesellschaft von der Stadt Kassel und dem Land Hessen getragen und finanziert wird, hätte Kunst- und Wissenschaftsministerin Dorn diesen antisemitischen Entgleisungen sofort Einhalt gebieten müssen. Stattdessen hat sie sich in Nibelungentreue schützend vor die BDS-Anhänger und die ‚documenta‘-Macher gestellt und die Kritik des Zentralrats der Juden abgewiegelt. Das ist mehr als verräterisch.

Angesichts der Schwere der Antisemitismus-Vorwürfe und der Unwilligkeit aller Beteiligten, sie aus der Welt zu schaffen, ist es unabdingbar, die ‚documenta fifteen‘ sofort abzusagen und die antisemitischen Künstlerkollektive postwendend nach Hause zu schicken. Es ist höchste Zeit für eine drastische Entideologisierung der Kulturförderpolitik. Anstatt der heute gängigen neomarxistischen, postkolonialen oder antisemitischen Projektförderung sollten wir endlich zurückkehren zu einer reinen Kunstfreiheit, wie sie das Grundgesetz verlangt.“

V. i. S. d. P.: Dr. Frank Grobe, Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag

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