Wissenschaftsminister Timon Gremmels sieht sich in der Verantwortung, Gefährdungen der Wissenschaftsfreiheit in den USA klar zu benennen und den USA zu versichern, dass man Bündnispartner sei und bleibe. Außerdem würden Kooperations- und Gesprächsangebote in Wissenschaft und Forschung von hessischer Seite unvermindert aufrechterhalten. Das geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD hervor. Dazu Frank Grobe, wissenschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion:
„Wenn Staatsminister Gremmels in der Antwort auf unsere Anfrage versichert, dass Kooperationen von hessischer Seite nicht infrage stehen, schätzt er die Bedeutung Hessens für die USA und die Kräfteverhältnisse erschreckend falsch ein. Seine Kritik an der Wissenschaftsfreiheit in den USA nennt er sogar noch eine ‚Stärkung des demokratischen Fundaments‘. Solche Äußerungen sind eine realitätsvergessene Anmaßung, gerade wenn man bedenkt, wie es um die Wissenschaftsfreiheit in Hessen steht.
An hessischen Universitäten dominieren pseudowissenschaftliche Ideologen, die mit Wissenschaftsfreiheit nichts zu tun haben. Vor allem in den geisteswissenschaftlichen Fächern steht nicht die Freiheit von Forschung und Lehre im Fokus, sondern die Vermittlung linksideologischer Inhalte. Staatsminister Gremmels wäre gefordert, bei diesen Fehlentwicklungen im Sinne eines freien Diskurses gegenzusteuern, statt den US-Amerikanern hochmütig zu erklären, wie Wissenschaftsfreiheit geht.“
V. i. S. d. P.: Dr. Frank Grobe, wissenschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag