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Gewalt in Krankenhäusern steigt und steigt – wann handelt die Landesregierung endlich?

Die Zahl der gewalttätigen Übergriffe auf Ärzte und pflegerisches Personal in hessischen Krankenhäusern ist in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen. Wie aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion hervorgeht, haben insbesondere Körperverletzungen und Bedrohungen zugenommen. So stieg die Anzahl an Bedrohungen von 75 im Jahr 2019 auf 96 im Jahr 2023, die der vorsätzlichen und gefährlichen Körperverletzungen sogar von 246 auf 314.

Dazu sagt Sandra Weegels, innenpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion:

„Krankenhäuser sollten Orte der Genesung und Sicherheit sein. Stattdessen herrscht vor allem in Ballungsräumen teilweise ein Klima der Angst und der Gewalt, besonders bei Ärzten und Pflegepersonal. Über 200 von ihnen wurden im Jahr 2023 Opfer eines Angriffs oder einer Bedrohung, das ist nicht hinnehmbar.“

Obwohl die hessische Krankenhausgesellschaft schon im Jahr 2023 forderte, dass die Politik handeln müsse, konnte die Landesregierung in ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage keine konkreten Maßnahmen nennen, die bislang ergriffen worden sind.

Hierzu Volker Richter, gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion: „Es ist mehr als nur schade, dass Gesundheitsministerin Diana Stolz (CDU) sich offensichtlich darauf beschränkt, mit hehren Worten diese Angriffe zu verurteilen. Ansonsten werden die Krankenhäuser mit dem Problem augenscheinlich allein gelassen. Es wird höchste Zeit, dass die Landesregierung endlich tätig wird und die Beschäftigten und Patienten in den Krankenhäusern schützt.“

V. i. S. d. P.: Sandra Weegels, innenpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag und Volker Richter, gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag

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