Zum Setzpunkt der CDU „Heimatbegriff nicht umdeuten – unsere Heimat ist und bleibt Hessen!“ sagt Dirk Gaw: „Die SPD-Bundesinnenministerin Nancy Faser wurde zurecht scharf kritisiert für ihre orwellschen Umdeutungsbestregungen. Warum aber greift die CDU jetzt, Wochen später, dieses Thema auf, während die Bürger vor allem unter überhöhten Energiepreisen, ausufernden Lebenshaltungskosten und den Folgen des Ukraine-Krieges leiden? So wichtig das Thema ist, so gibt es aktuell drängendere Probleme als die identitätspolitischen Bestrebungen einer linksorientierten Innenministerin.
Dem Begriff der Heimat wäre am ehesten geholfen, wenn linke Politiker aufhören würden, sich exzessiv an ihm abzuarbeiten und die Teile schleifen zu wollen, die nicht in ihr multikulturelles Weltbild passen. Die Identifikation mit einem Vaterland, einer Muttersprache und einer Kultur ist keine Schande, sondern ein grundsätzlich positiver Wert, der den Zusammenhalt einer Gesellschaft fördert und in allen Ländern der Welt als normal angesehen wird. Das schließt weder kritische Selbstreflexion noch Aufgeschlossenheit aus.“
V. i. S. d. P.: Dirk Gaw, Abgeordneter der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag