Die Mietpreise im Rhein-Main-Gebiet schießen in die Höhe. Grund sind die gestiegenen Preise für energetisches Baumaterial, keine ausreichende Ausweisung von Bauland und das Gebäudeenergiegesetz im Gesamten.
Zum Setzpunkt der SPD „Antrag Hessische Landesregierung soll Baukostengipfel initiieren“ Dimitri Schulz, baupolitischer Sprecher der AfD: „Wir werden Ihrem Antrag zustimmen. Denn auch wir als AfD halten die Verteuerung des Bauens für eine bedenkliche Entwicklung. Und auch wir als AfD wollen bei einem Gipfeltreffen oder einem ähnlichen Format ausführlich über die Gründe reden, durch die wir in solch eine für die Bürger katastrophale Lage geraten sind. Die Maßnahmen der Politik waren bisher nur Maßnahmen, die Preise haben steigen lassen und neues Bauen verhindert haben. Deshalb ist es wichtig, wenn man es ernst mit dem Baukostengipfel meint, seine parteipolitischen Ideologien hintenanzustellen. Hier dürfen sich besonders die Grünen angesprochen fühlen“, so Schulz.
„Schaut man sich die Preisentwicklung der herkömmlichen Baustoffe vor 2020 an, dann sind diese im Vergleich zur Inflation moderat gestiegen. Die Baustoffe für die energetischen Maßnahmen dagegen sind mehr als doppelt so hoch im Vergleich zur Inflation gestiegen. Bevor wir aber von der Bauindustrie etwas fordern, muss die Politik erstmal ihre Hausaufgaben machen“, sagt Schulz.
„Die AfD unterstützt die Idee eines Baukostengipfels. Die Ziele eines solchen Baukostengipfels müssen aber klar definiert werden, bevor ein solcher einberufen wird“, fordert Dimitri Schulz. „Wir brauchen keine Alibiveranstaltungen, die nur ‚Impulse liefern sollen‘, wir brauchen eine Politik, die handelt, und zwar jetzt“, so Dimitri Schulz abschließend. V. i. S. d. P.: Dimitri Schulz, baupolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag