Mit Landesmitteln wird die Sanierung und Modernisierung von Schwimmeinrichtungen in Hessen gefördert. Insgesamt stellt das Programm für den Zeitraum 2019 bis 2023 knapp 50 Millionen Euro zur Verfügung. Im Durchschnitt bedeutet das etwa 270 000 Euro für jede sanierungs- beziehungsweise modernisierungsbedürftige Schwimmstätte.
„Unbestritten ist das Investitionsprogramm SWIM notwendig zum Erhalt der Bäderqualität in Hessen“, so Dirk Gaw, sportpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion. „Allerdings müssten die Bemühungen noch weitergehen und mehr auf strategische Planung mit Weitblick setzen. Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) in Hessen beklagt seit Jahren einen Rückgang der Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen sowie einen Mangel an Schwimmlehrern und vor allem Schwimmflächen. Konkret heißt das, dass Sanierungen und Modernisierungen weder das Problem knapper Schwimmflächen lösen noch für eine deutliche Entspannung bei den langen Wartelisten für Schwimmkurse sorgen werden.
Nicht zuletzt durch die Schließung der Sportstätten aufgrund der Coronapolitik, die die ohnehin große Nachfrage nach Schwimmkursen weiter verstärkt hat, sind ganze Schuljahrgänge auf der Strecke geblieben. Da Schwimmfähigkeit nicht nur einen gesundheitlichen Aspekt hat, sondern lebensrettend sein kann, heißt die Botschaft klar: Nachhaltige Regierungspolitik verlangt einen Ausbau der Schwimmkapazitäten in Hessen!“, so Gaw abschließend.
V. i. S. d. P.: Dirk Gaw, sportpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag