Zum Setzpunkt der SPD „Zusammenhalt stärken, Einsamkeit überwinden – Hessen fördert Teilhabe und Gemeinschaft“ sagt Gerhard Bärsch, familienpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion:
„Einsamkeit ist kein Randphänomen, sondern ein wachsendes Risiko für die Teilhabe und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in allen Altersgruppen und nicht zuletzt auch für die eigene Gesundheit. Sie verlangt eine ernstgemeinte und verlässliche politische Antwort, auch hier in Hessen. Einen Aktionsplan gegen Einsamkeit zu fordern ist das eine, ihn aber in der Realität zu leben, ist etwas ganz anderes. Der Antrag enthält wichtige Punkte wie die Stärkung vorhandener Strukturen, präventive Angebote für besonders Belastete und die Balance zwischen digitalen und analogen Lösungen. Aber: Der Beschlusstext bleibt vage bei Zuständigkeiten, messbaren Zielen und Budget. Ohne Klarheit bleibt die Steuerung schwierig.
Aus Sicht der AfD‑Fraktion gehört zur ganzen Wahrheit auch: Ein künftiger Aktionsplan gegen Einsamkeit in Hessen muss die Fehler der Corona‑Politik offen benennen, die Würde der Alten, die Freiheit der Familien und die Nähe zwischen Kindern und ihren Lebenswelten schützen und Krisenmaßnahmen grundsätzlich so austarieren, dass soziale Verbundenheit in Zukunft nicht wieder als erstes geopfert wird.
Wir plädieren daher ergänzend für zusätzliche Leitlinien, die in Pflege und Krankenhaus nicht nur ein Mindestmaß an persönlichen Kontakten garantieren, sondern ein notwendiges ‚Normalmaß‘ definieren, – ethisch verantwortet, medizinisch sicher, menschlich notwendig –, denn die Würde des Menschen misst sich auch daran, ob er Nähe erleben darf.“
V. i. S. d. P.: Gerhard Bärsch, familienpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag
