Als innovative Forschungsidee für ein zukunftsfähiges Haus hat die Landesregierung „The Frankfurt Prototype“ gefördert – mit 288.768 Euro. Eine Bretterbude, die man eher für eine Behausung von Klima-Extremisten im Wald halten würde – nicht für ein Konzept für modernes Wohnen. Zum Vergleich: Energieeffiziente und recycelbare moderne Behausungen gibt es nach chinesischem Vorbild schon für 15.000 Euro, die sogenannten Kapselhäuser. Dagegen sieht das Holzhaus für fast 290.000 Euro ziemlich alt aus.
Wir haben die Landesregierung gefragt, worin der Mehrwert dieses Projektes liegt, was sie unter bezahlbarem, ökologischen Wohnen versteht und wie sich die Förderkosten rechtfertigen. Mit der Auswertung des Erfolges dieses Projektes ist die Landesregierung laut eigener Aussage noch nicht fertig. Da können wir helfen: Wenn China modernes Wohnen mit Kapselhäusern für 15.000 Euro möglich macht und die Landesregierung bei Holzhäusern für den 20-fachen Preis anfängt, ist sie meilenweit hinten dran.
V. i. S. d. P.: Dr. Frank Grobe, wissenschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag