Am 11. August 1922 erhob der sozialdemokratische Reichspräsident Friedrich Ebert das geschichtsträchtige „Lied der Deutschen“ zur Nationalhymne.
Zum 100. Jubiläum dieses Ereignisses am Donnerstag erklärt Frank Grobe, kulturpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion:
„Obwohl unsere Nationalhymne eng mit maßgeblichen Ereignissen der deutschen Geschichte wie dem Vormärz, der Revolution von 1848, dem Deutschen Kaiserreich und der Weimarer Republik verknüpft ist, fristet sie seit Jahren in der Bundesrepublik ein tristes Mauerblümchendasein.
Der mangelnde Respekt gegenüber einem der zentralen Symbole unserer Nation wurde auf erschreckende Weise beim Eröffnungsspiel der neuen Bundesligasaison im Frankfurter “Deutsche Bank Park“ deutlich, als ein Teil der Zuschauer die Sängerin der Nationalhymne in Grund und Boden zu pfeifen versuchte.
Respektlosigkeit und fehlende Hochschätzung unserer Nationalhymne ist weder eine Ausnahme noch eine Seltenheit.
Wir als AfD-Fraktion hatten die schwarz-grüne Landesregierung bereits vor Wochen mit Nachdruck aufgefordert, angemessene Vorbereitungen zu treffen, um gemeinsam das 100. Jubiläum der Erhebung des ‚Deutschlandliedes‘ zur Nationalhymne in einem feierlichen Rahmen begehen zu können.
Aber Fehlanzeige – nichts ist passiert, was verdeutlicht, dass der Landesregierung ‚Einigkeit und Recht und Freiheit‘ nicht mehr viel zu bedeuten scheinen.
Um dem ‚Deutschlandlied‘ endlich wieder einen angemessenen Stellenwert in unserem Alltagsleben beizumessen, erneuere ich daher unsere Anregung, das gemeinsame Singen der Nationalhymne von Schülern und Lehrern zu Beginn jeder Schulwoche verbindlich zu veranlassen und damit zu einer neuerlichen Verankerung in unserer Gesellschaft beizutragen.“
V. i. S. d. P.: Dr. Frank Grobe, kulturpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag