Die vom Statistischen Landesamt Hessen veröffentlichten Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt in Hessen im ersten Halbjahr 2025 kommentiert der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Andreas Lichert:
„Eine glatte Null. Das ist die preisbereinigte Wirtschaftsentwicklung in Hessen im zweiten Jahr der schwarz-roten Koalition. Noch bedenklicher ist die Tatsache, dass sich das produzierende Gewerbe weiterhin rückläufig entwickelt. Es sind die Dienstleistungsbereiche, die vorläufig noch verhindern, dass aus der Stagnation eine Rezession wird.
Nun zeigen aber die Beispiele Großbritannien und USA, dass sich die Hoffnungen auf eine ‚wohlhabende post-industrielle Dienstleistungsgesellschaft‘ regelmäßig als Illusion erwiesen. Flächendeckender Wohlstand für die Bevölkerung ist nur mit einer breiten und ausgewogenen Produktionsbasis aus Industrie und mittelständischer gewerblicher Wirtschaft zu haben. Dies sind nun genau die Wirtschaftszweige, die durch Überregulierung, Energiewende und verantwortungslose Haushalts- und Abgabenpolitik stranguliert werden.
Kosmetische Änderungen werden nicht genügen. Wenn die Landesregierung den weiteren Niedergang und die Abwanderung des produzierenden Gewerbes aufhalten will, muss sie einen Paradigmenwechsel vornehmen: Deregulierung, günstige Energie, radikaler Bürokratieabbau und strikte Disziplin in der Haushaltsführung sind das Gebot der Stunde.“
V. i. S. d. P.: Andreas Lichert, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag