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Viertklässler können seit der Pandemie deutlich schlechter lesen!

Die Lesekompetenz von Viertklässlern ist während der Pandemie substanziell zurückgegangen. Das ergab eine Studie des Instituts für Schulentwicklungsforschung der TU Dortmund. Dazu Heiko Scholz, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion:

„Die Ergebnisse der Studie sind erschütternd und bestätigen mich in meinen schlimmsten Befürchtungen. Die Schuldigen an der Situation der Kinder und Jugendlichen an unseren Schulen ist dabei klar zu benennen: Es waren die

Bundes- und Landesregierungen, die mit ihrer Angstpolitik keine Rücksicht auf die Bedürfnisse von „Schule“ allgemein und Kindern im Speziellen genommen haben.

Auf die Erfahrungen und Warnungen von etablierten Kinder- und Jugendärzten, erfahrenen Pädagogen und Schulpraktikern wurde nicht gehört. Durch den häufigen Wechsel zwischen Distanz- und Präsenzlernen, Unterrichtsausfällen oder hybriden Modellen in Hessen, kombiniert mit einer die Unterrichtsqualität massiv einschränkenden Lüftungs-, Test- und Maskenpflicht an den Schulen, wurden Schüler, Lehrer und Eltern unter massiven Stress gesetzt. Alternative Konzepte, etwa die Ausstattung aller Klassenräume mit Lüftungsgeräten mit Klimafunktion und Frischluftzufuhr oder schulspezifische Pandemiekonzepte, wie sie die AfD im hessischen Landtag gefordert hat, wurden von der schwarz-grünen Regierungskoalition in Hessen abgeräumt und teils verlacht.

Nun sind die entstandenen Lücken laut zitierter Studie so groß, dass sie durch Nachhilfeprogramme alleine nicht mehr zu schließen sind. Hier bedarf es ganzheitlicher pädagogischer Konzepte, die jedem Schüler hinsichtlich seines individuellen Förderbedarfs entgegenkommen. Das ist nur von den jeweiligen Klassenlehrern zu leisten. An dieser Stelle darf es keine Denkverbote geben; etwa was einen mit zusätzlichen Entlohnungen für die Lehrkräfte verbundenen, temporären Samstagsunterricht für die betroffenen Schüler angeht. Ansonsten steht zu befürchten, dass die betroffenen Kinder ihre Leseprobleme – und damit ist auch immer eine Schreibschwäche verbunden

– über ihre ganze weitere Schullaufbahn und sogar ins Berufsleben weitertragen.

Ich fordere die Landesregierung hier eindringlich zur Nachbesserung ihres Programmes ‚Löwenstark – der Bildungskick‘ im Sinne der betroffenen Kinder auf. Denn mit einer Fördersumme von etwa 90 Euro pro Schüler und Schuljahr wird man die, durch eine fehlgeleitete Pandemiepolitik der etablierten Parteien entstandenen, Lern- und Wissenslücken nicht schließen können.“ V. i. S. d. P.: Heiko Scholz, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag

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