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„Der Impfappell an die Schüler geht zu weit“

Zum Beginn des neuen Schuljahres zeigt sich Kultusminister Lorz zuversichtlich, dass das Land besser durch dieses Jahr kommen werde als durch das vergangene und appelliert an Eltern und Schüler, sich impfen zu lassen.

Dazu Heiko Scholz: „Der Appell an Eltern und Schüler, sich impfen zu lassen, geht zu weit. Weder sind oder waren Schüler je Treiber der Pandemie, noch gehören sie zu einer Risikogruppe. Darüber hinaus empfahl selbst die STIKO noch bis vor Kurzem, Kinder nur dann zu impfen, wenn sie individuell ein besonderes Risiko haben, etwa aufgrund von Vorerkrankungen.

Wenn sie jetzt ‚dringend empfiehlt‘, Schüler im Alter von 12 bis 17 Jahren zu impfen, dann stellt sich die Frage, ob hier noch die Medizin Grundlage der Empfehlungen ist, oder die Politik. Nicht zuletzt aus diesen Gründen sind die angekündigten Impfaktionen übergriffig und unverhältnismäßig. Auf diese Weise wird der soziale Druck unter den Schülern noch einmal erhöht und das ohne jede Not.

Die Schulen müssen flächendeckend mit modernen Luftreinigungssystemen versorgt werden und das hat die Landesregierung nach mehr als eineinhalb Jahren Pandemie noch immer nicht geschafft. Statt sich nun mit allen Mitteln darum zu kümmern, unter anderem durch solche Filter die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Lernrückstände aufzuholen, die in der Zwischenzeit entstanden sind, legt die Landesregierung den Fokus auf Impfungen.

Auf diese Weise hält sie einen Konflikt zwischen Geimpften und Ungeimpften, zwischen Eltern, Lehrern und Schülern, aufrecht und lenkt so von ihrem Versagen ab.

Impfen muss eine freiwillige Entscheidung sein. Schluss mit diskriminierenden und unsinnigen Zwangstests von gesunden und ungefährdeten Kindern sowie der Maskenpflicht an unseren Schulen.“

V. i. S. d. P.: Heiko Scholz, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag

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