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Mit Vertriebenen und Spätaussiedlern sollte kein Wahlkampf gemacht werden

An der JLU Gießen wird ein neuer Schwerpunktbereich eröffnet: „Historische Erinnerung und kulturelles Erbe. Vertriebene und Spätaussiedler in Hessen“. Zu diesem Anlass spricht Wissenschaftsministerin Angela Dorn am Donnerstag ein Grußwort. Ziel des neuen Schwerpunktbereiches sei u. a., mehr über Probleme von Vertriebenen und Spätaussiedlern bei der Integration zu erfahren, so Dorn. Dazu Frank Grobe, wissenschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion:

„Seit fast vier Jahren warten wir auf diese wichtige Professur. Dass sie erst jetzt kurz vor der Landtagswahl eingerichtet wird, lässt vermuten, dass auf diese Weise Vertriebene und Spätaussiedler als Wähler für CDU und Grüne gewonnen werden sollen. Dennoch ist es wichtig und wertvoll, hierzu zu forschen, und das kulturelle Erbe jener Menschen zu bewahren. Damit sollte kein Wahlkampf gemacht werden.

Wir hoffen sehr, dass dieser Forschungsbereich nicht politisch missbraucht wird, und Vertriebene und Spätaussiedler mit Wirtschaftsmigration in einen Topf geworfen werden. Wenn die Grünen versuchen, die gegenwärtige Massenmigration nach Deutschland damit in einem Atemzug zu nennen, würde die Vertreibung von etwa 12 Mio. Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg herabgewürdigt. Es ist ein großer Unterschied, ob jemand aus wirtschaftlichen Motiven zuwandert, oder aus seiner Heimat vertrieben wird.“

V. i. S. d. P.: Dr. Frank Grobe, wissenschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag

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