Zum heutigen Antrag der SPD mit dem Titel „Gute Bedingungen für Schulen = gute Bildung für alle“ erklärt Heiko Scholz, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion:
„Zur Lösung des chronischen Lehrermangels genügt es nicht, lediglich neue Studienplätze zu schaffen – sie müssen auch belegt werden, und zwar mit Studenten, die für diesen Beruf brennen. Allerdings fühlen sich gerade junge Kollegen durch ihr universitäres Studium und das anschließende Referendariat nur unzureichend auf den Beruf des Lehrers vorbereitet, da in den Lehramtsstudiengängen der Praxisbezug weiterhin zu gering ausfällt. Weil der wahrgenommene Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit als unüberbrückbar erscheint, brechen später auch viele Referendare ihr Vorhaben ab, Lehrer zu werden. Hinzu kommt, dass die Wertschätzung unserer Lehrer mittlerweile einen Tiefpunkt erreicht hat, der dazu führt, dass sie – obwohl sie zu den Spitzenverdienern zählen – zutiefst unglücklich sind und nur noch einen Ausweg in Krankheit oder Dienstunfähigkeit sehen. Ursache dafür ist neben der mangelhaften räumlichen und sachlichen Ausstattung unserer Schulen und dem schleppenden Ausbau der digitalen Infrastruktur nicht zuletzt der stetig ansteigende Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund, die keine ausreichenden Sprachkenntnisse haben, während Schüler mit deutscher Muttersprache nur mehr ein Randgruppendasein fristen.
An diesen und vielen weiteren politischen Fehlentscheidungen in der hessischen Bildungspolitik, die die Erteilung eines normalen Präsenzunterrichtes stark beeinträchtigen und sowohl Lehrer als auch Schüler schweren Belastungen aussetzen, waren die SPD-Genossen an prominenter Position mitbeteiligt. Ihr Versuch, sich nunmehr als Bildungsexperten aufzuspielen, ist gleichermaßen untauglich wie unnötig.“
V. i. S. d. P.: Heiko Scholz, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag