370 Polizisten haben bei einer Razzia bei einem Kurden-Clan mehr als 100.000 Euro Drogengeld sichergestellt, vier Drahtzieher verhaftet und 15 Komplizen festgenommen. Georg Ungefuk, Sprecher der Frankfurter General-Staatsanwaltschaft nannte den Clan eine „Gruppierung, die den Staat ablehnt“. Dazu Klaus Herrmann:
„Das ist ein Erfolg im Kampf gegen Clan-Kriminalität, über den wir uns freuen. Gruppierungen, die den Staat ablehnen, wie Ungefuk sie nennt, richten erheblichen Schaden an und müssen mit aller Entschiedenheit bekämpft werden. Wir haben es mit kriminellen Clans zu tun, die unsere Gesellschaft und unseren Staat verachten, während sie sich gleichzeitig an ihm und an uns bereichern. Sie sind der auf die Spitze gebrachte Ausdruck von Gegengesellschaften, die unsere Art zu leben nicht nur in Frage stellen, sondern aktiv gefährden. Diese Menschen müssen mit der ganzen Härte des Gesetzes zur Rechenschaft gezogen werden und, wenn sie sich illegal hier aufhalten, so bald wie möglich unser Land verlassen.
Dieser Erfolg gegen die Clan-Kriminalität beweist aber auch, dass die Aussage des Innenministers zur Kriminalitätsstatistik 2021 ‚in Hessen leben, heißt besonders sicher leben‘ politische Schönfärberei ist. Wenn sich der Innenminister der Realität stellen wollte, dann würde er unserer Forderung nach einer Dunkelfeldstudie entsprechen. Erst dann könnte man die Sicherheitslage sowie das Gefahrenpotential, in Hessen Opfer einer Straftat zu werden, realistischer einschätzen.“
V. i. S. d. P.: Klaus Herrmann, innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag