Gesinnungs-Komiker mit Lehrauftrag: Seit wann ist Unterhaltung wichtiger als Bildung?
Dr. Eckhard von Hirschhausen wird Honorarprofessor an der Uni Marburg im Fachbereich Medizin. Dazu Frank Grobe: „So wie sich die Ampelregierung jetzt einen Queer-Beauftragten leistet, hat auch die Universität etwas für die Unterhaltung getan und einen Komiker als Professor engagiert. Man müsste lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Hirschhausen ist ein Vertreter der Gesinnungsethik, die es im links-grünen Lager von den Hochschulen bis in die Regierungsverantwortung geschafft hat. Bezeichnend ist, dass Vertreter dieser moralisch stets überheblichen und selbstgerechten Spezies keine fachliche Qualifikation mehr mitbringen müssen, wenn sie bereits die richtige Haltung haben.
Wie viele besser qualifizierte, aber weniger bekannte Wissenschaftler haben diese Honorarprofessur nicht bekommen, weil sie einem Unterhaltungskünstler gegeben wurde? Die Studenten, die sich bei diesem Gesinnungs-Komiker eine Vorlesung anhören, werden dann auch nicht gezwungen sein, wissenschaftlichen Ausführungen zu folgen, sondern sie werden zum Lachen gebracht. Und das ist traurig in einem Land, dessen wichtigster Rohstoff die Bildung ist. Leider gibt Deutschland nur wenig für die Hochschulbildung aus. Mit 4,2 Prozent vom BIP liegt es auf dem vorletzten Platz. Hessen investiert sogar nur 3,7 Prozent des BIP in Bildung. Die Türkei und Korea geben 5 Prozent aus.
Spitzenreiter ist das Königreich Norwegen mit 6,6 Prozent. Aber das wenige, was wir für Bildung ausgeben, ist offensichtlich auch noch falsch investiert. Was vor einem Jahrhundert noch als weltweit führendes Bildungssystem galt, ist heute nur noch für einen Lacher gut.“
V. i. S. d. P.: Dr. Frank Grobe, Hochschulpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag