illusorisch In der Plenardebatte des Hessischen Landtags zur Änderung des Hessischen Energiegesetzes sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Andreas Lichert:
„Energie sollte sicher, sauber und günstig sein. Das Hessische Energiegesetz geriert sich dagegen als Universalwaffe zur Rettung des Planeten und setzt unbezahlbare und völlig illusorische Ziele: Deckung des Endenergieverbrauchs für Strom und Wärme durch 100 Prozent erneuerbare Energiequellen, die Anhebung der jährlichen energetischen Sanierungsquote im Gebäudebestand auf mindestens 2,5 bis 3 Prozent, Erreichung der Klimaneutralität bis 2045: das alles ist nicht nur illusorisch, das ist gefährlicher und teurer Mumpitz.
Hessen gibt den Klimastreber. Die EU hat sich Klimaneutralität bis 2050 auf die Fahnen geschrieben. Wer profitiert also davon, wenn wir schon fünf Jahre früher klimaneutral sein wollen? Lediglich unsere europäischen Nachbarn! Dem Klima ist dagegen das deutsche Klimastrebertum völlig egal.
Das Hessische Energiegesetz ist de facto unrettbarer energiepolitischer Murks. An Einzelbestimmungen herumzudoktern hilft nichts, das ganze Gesetz gehört auf den Komposthaufen der Geschichte. Deutschland hätte durch den Weiterbetrieb der Kernkraftwerke nach Fukushima genauso viel CO2 einsparen können, wie durch die Energiewende: Der Unterschied sind 600 Milliarden Euro, die wir heute für die dringend notwendigen Investitionen brauchen könnten.
Sehen wir den Realitäten ins Auge: Wir müssen den Ausbau der Erneuerbaren beenden. Weil sonst nicht nur die Systemkosten, sondern auch die Netze unbeherrschbar werden.
V. i. S. d. P.: Andreas Lichert, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag