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Für den Flugverkehr in Calden spielt der teure Status ‚Regionalflughafen‘ keine Rolle

Der Ausbau des Verkehrslandeplatzes Kassel-Calden wurde mit 300 Millionen Euro zwei- bis dreimal teurer als geplant. Danach wurde er zu einem Regionalflughafen aufgestuft, was jährlich weitere Millionen kostet. Bernd Erich Vohl, stellv. haushaltspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, zieht Resümee:

„Knapp Zehn Jahre nach der Fertigstellung und Aufstufung des Flugplatzes Kassel in Calden muss eine ehrliche Bilanz gezogen werden und an dessen Ende steht: Der kleine nordhessische Regionalflughafen bleibt auch Corona-bereinigt mit jährlich etwas mehr als 100.000 erreichten und geplanten Passagieren und so gut wie ohne Frachtaufkommen leider weit hinter seinen Erwartungen zurück. Da stellt sich schon die Frage, warum das Land Hessen und die beteiligten kommunalen Gesellschafter jährlich neben dem Betriebsdefizit von über 5 Millionen Euro auch noch rund 3,5 Millionen Euro für hoheitliche Aufgaben tragen sollen. Denn für den Flugverkehr in Calden spielt dieser teure Status keine Rolle. Nach Auskunft der Landesregierung hätte der Flugplatz bei Kassel als Verkehrslandeplatz praktisch denselben Flugbetrieb durchführen können wie der Regionalflughafen. Darum fordern wir, den Regionalflughafen zum Verkehrslandeplatz zurückzustufen und die frei werdenden Subventionen sinnvoller in andere Infrastrukturmaßnahmen für Nordhessen zu investieren.“

V. i. S. d. P.: Bernd Erich Vohl, stellv. haushaltspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag

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