Nachdem gestern bekannt wurde, dass die Wiesbadener Nahverkehrsgesellschaft ESWE mangels Ladeinfrastruktur und Lieferengpässen 24 neue Gelenkbusse mit Diesel- statt Batterieantrieb ordern muss, ist sich die SPD sowohl im Rathaus als auch im Landtag nicht zu schade, der alten Geschäftsführung den schwarzen Peter zuzuschieben und ihr „Versagen“ und „Größenwahn“ zu unterstellen.
Dazu Klaus Gagel, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag:
„Wir erleben tagtäglich, wie weit die kognitive Wahrnehmung von SPD, Grünen oder Linken zum Thema ‚Mobilität der Zukunft‘ von der Realität der einfachen Bürger abweicht. Da wird vollmundig in Ausschüssen und anderen Gremien von einer ‚klimaneutralen‘ Mobilität schwadroniert, obwohl Deutschland nur einen Anteil von gerade einmal 1,6 Prozent am weltweiten CO2-Ausstoß hat. Wir geben in Deutschland jedes Jahr 100 Milliarden Euro für den sogenannten ‚Klimaschutz‘ aus und dabei wird völlig ignoriert, dass der Einfluss des Menschen auf das Klima wissenschaftlich umstritten ist.
Dass das Siegel der vermeintlichen ‚Klimaneutralität bis 2030‘ nicht nur unsinnig, sondern auch wirtschaftlich schädlich ist, musste die ESWE jetzt am eigenen Leib erfahren. Deutsche Bushersteller können derzeit weder Elektro-Gelenkbusse noch einfache E-Busse liefern. Nach den horrenden Depotbränden mit Elektrobussen in Stuttgart, Hannover, Düsseldorf und München müssen sich die Bushersteller zudem mit Millionen-Regressforderungen der Verkehrsbetriebe herumschlagen. Dazu wird die moderne Dieseltechnologie weiter verteufelt, obwohl moderne Diesel sehr sauber sind und weniger Feinstaub ausstoßen, als sie aufnehmen. Den Klimawandel werden wir durch solche Symbolmaßnahmen nicht aufhalten, denn die Ursachen für Klimaveränderungen sind vielschichtig und zum großen Teil wissenschaftlich noch nicht verstanden.“
V. i. S. d. P.: Klaus Gagel, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag