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Die Gefahren dabei müssen erst noch ermittelt werden

Zur Aktuellen Stunde der Grünen zur Kali-Thematik erklärt Gerhard Schenk: „Die Versenkung von Kalilauge vor Ort ist mitnichten ein Erfolg für Werra und Weser. Sie ist mit hohen Risiken für die Region verbunden, gerade wegen der mit dem Revier verbundenen, weltgrößten Untertage-Giftmülldeponie Herfa-Unterneurode. Durch die europäische Wasserrahmenrichtlinie, das Wasserhaushaltsgesetz und der darin für Trinkwasser und Oberflächengewässer geforderten Süßwassergrenzwerte ist die vormals praktizierte Laugenentsorgung über Werra und Weser versperrt. Dennoch bleibt festzuhalten, dass damit eine Kontamination von Süßwasserquellen entlang der Flüsse nicht verbunden war. Die seit Jahren praktizierte Laugenversenkung ist nicht ohne Folgen für die Trinkwasserbrunnen der Region geblieben.

Die jetzt in der Tiefe vorgesehene Durchörterung der Markscheide zwischen Hessen und Thüringen zur Einstapelung gesättigter Salzlauge in die dortige Grube Springen ist im Hinblick auf die Verbindung zur Deponie Herfa-Unterneurode als äußerst bedenklich einzustufen. Alle damit verbundenen Gefahren müssen noch ergebnisoffen ermittelt werden.“

V. i. S. d. P.: Gerhard Schenk, stellv. umweltpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag

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