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Das 49-Euro-Ticket behindert die Verbesserung des ÖPNV

Zum Setzpunkt der Grünen „Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs sicherstellen – Aufgabenträger nicht im Stich lassen“ sagt Klaus Gagel, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion:

„Das 49-Euro-Ticket wurde eingeführt, um das Fahren mit Bus und Bahn attraktiver zu machen. Doch die heutige Realität sieht leider anders aus: Nur etwa zwei Prozent der Pendler sind vom Auto auf Busse und Bahnen umgestiegen. Das zeigt, dass das 49-Euro-Ticket in seiner jetzigen Form nicht die erhoffte Wirkung erzielt hat.

Dass zehn Millionen Fahrgäste von teureren Tickets auf das günstigere Deutschlandticket gewechselt haben, hat vor allem neue Milliardenlöcher in die Kassen gerissen. Es überfordert die Finanzkraft vieler Länder und Kommunen. Neben neuen Tarifabschlüssen gehen weitere Kostensteigerungen im ÖPNV auf ihre ideologiegetriebenen Energie- und Klimapolitik zurück.

Die derzeitige Ausrichtung auf das Deutschlandticket als preisgünstige Lösung behindert eine nachhaltige Verbesserung des öffentlichen Verkehrs. Anstatt neue Züge zu beschaffen, Strecken und Bahnhöfe zu modernisieren, und Personal einzustellen, sehen wir uns mit einem Mangel an finanziellen, investiven Mitteln konfrontiert.

Die AfD befürwortet eine einheitliche Tarifstruktur, um Fahrgäste von unnötiger Bürokratie zu befreien. Doch ein qualitativ gutes Angebot ist wichtiger als steuerfinanzierte Billigtickets. Mit billigen Tickets kann man keine moderne Bahn bauen.“

V. i. S. d. P.: Klaus Gagel, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag

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