Windkraftbetreiber findet Artenschutz „nicht so wichtig“!
Wer für „Klimaschutz“ den Arten- und Naturschutz aufgibt, verrät sein eigenes Anliegen!
Der Ko-Chef des größten deutschen Windkraftbetreibers Alterric, Urban Keussen, gerät beim Bau neuer Windkraftanlagen offenbar in Konflikt mit dem Umwelt- und Naturschutz. Im FAZ-Interview wurde er gefragt, ob ihm der Rotmilan nicht so wichtig sei. Seine Antwort: „Wir müssen die rechtliche Abwägung vom Kopf auf die Füße stellen und anerkennen, dass der Klimaschutz höher zu gewichten ist als der Schutz einzelner Arten.“ Dazu Klaus Gagel, umweltpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion: „Die Schäden, die Windkrafträder in der Natur und im Artenschutz anrichten, stehen in keinem vernünftigen Verhältnis zum Nutzen. Im Gegenteil, der sogenannte „Klimaschutz“ geht auf Kosten von Mensch und Natur. Für Windkraftanlagen müssen viele Bäume gerodet werden und zu der Gefährdung von Rotmilanen, weiteren Vogelarten und Milliarden von Insekten kommt die Zerstörung einzigartiger Kultur- und Naturlandschaften. Und das alles, um eine Form der Energiegewinnung zu fördern, die für unsere Stromversorgung nicht grundlastfähig ist. Wenn kein Wind weht, liefern Windräder genau so wenig Strom wie Photovoltaikanlagen, wenn es dunkel ist. Erschreckend ist aus unserer Sicht, dass für grüne Energie der Artenschutz anscheinend nicht so wichtig ist. Hier wird der Umweltschutz für eine ideologiegetriebene Energiepolitik geopfert, die dazu noch zum höchsten Strompreis in ganz Europa geführt hat. Deshalb sagen wir: Wer für den sogenannten „Klimaschutz“ den Umweltschutz aufgibt, verrät sein eigenes Anliegen.“
V. i. S. d. P.: Klaus Gagel, umweltpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag