Mit Nachdruck fordert nun auch der Zentralrat der Juden den Rücktritt von Kulturstaatsministerin Claudia Roth wegen ihrer eklatanten Unfähigkeit und ihres offensichtlichen Unwillens, die antisemitischen Entgleisungen auf der „documenta fifteen“ aufzuklären. Bereits am 8. Juni 2022 und damit deutlich vor allen anderen Landtagsfraktionen hatte die AfD mit Nachdruck auf die Schwere der Antisemitismus-Vorwürfe gegen die Documenta-Geschäftsführung und deren Leiterin Sabine Schormann sowie gegen das die ‚documenta fifteen‘ kuratierende Künstlerkollektiv ‚Ruangrupa‘ verwiesen und auf angemessene Konsequenzen gedrungen.
Hierzu erklärt Frank Grobe, kulturpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion:
„Unserer Forderung auf Verschiebung beziehungsweise Nichteröffnung der ‚documenta fifteen‘, bis alle antisemitischen und antiisraelischen Vorwürfe zweifelsfrei aus der Welt geschafft wurden, halten wir bis heute in vollem Umfang aufrecht. Da die ‚documenta‘ zu einem maßgeblichen Teil vom Steuerzahler finanziert wird, kann dies zum jetzigen Zeitpunkt nur die sofortige Schließung und Absage der gesamten Ausstellung und einen inhaltlichen Neubeginn in fünf Jahren beinhalten. Jede Fortführung der ‚documenta fifteen‘ ist vollkommen unverantwortlich und ein schwerer Schlag im demokratischen Kampf gegen Antisemitismus und Antiisraelismus!
Nachdem das jetzt als antisemitisch entlarvte und von den Urhebern als Ergebnis ‚kulturspezifischer Erfahrungen‘ verniedlichte Großbild der indonesischen Künstlergruppe ‚Taring Padi‘ bereits vor der offiziellen Eröffnung mit Bundespräsident Frank-Walther Steinmeier als solches hätte erkannt werden müssen und die Eröffnung dennoch wider besseres Wissen vollzogen wurde, müssen jetzt endlich personelle Konsequenzen folgen. Dazu gehört als erster Schritt die sofortige Entlassung der Documenta-Geschäftsführerin Sabine Schormann, der Rücktritt der zuständigen Ministerin Angela Dorn sowie die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses des Hessischen Landtags. Unsere Bürger erwarten mit Fug und Recht, dass ein derart gravierender Eklat nicht unter dem Deckmantel der Kunstfreiheit in Vergessenheit gerät, sondern in aller Öffentlichkeit parlamentarisch aufgearbeitet wird.“
V.i.S.d.P.: Dr. Frank Grobe, wissenschafts- und kulturpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion