Zum Antrag der Regierungsfraktionen CDU und SPD „Long-COVID und ME/CFS: Betroffene Menschen stärken“ sagt der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Volker Richter:
„Weltweit leiden über 40 Millionen Menschen an ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue Syndrom) – in Deutschland rund 650.000, darunter zehntausende Kinder. Diese Krankheit wurde schon 1969 von der WHO als neurologische Erkrankung anerkannt, doch Jahrzehnte lang weitgehend viel zu wenig berücksichtigt. Auch nach Corona warten die Betroffenen vergeblich auf die Finanzierung wirksamer Therapien und ausreichender Forschung.
Im Antrag der Regierungsfraktionen wird zwar das Wort ‚Post-Vac‘ erwähnt, doch konkrete Maßnahmen für Impfgeschädigte sucht man vergeblich. Long Covid, ME/CFS und Impfschäden werden in einen Topf geworfen, um unliebsame Wahrheiten zu verschleiern. So werden tausende Bürger, die unter schweren Impfschädigungen leiden, einfach im Stich gelassen.
Die AfD-Fraktion fordert eine klare Trennung der Krankheitsbilder Long-Covid ohne vorausgegangene Impfung einerseits und Long-Covid nach Impfungen andererseits vorzunehmen. Wir fordern außerdem Unterstützung für eine verstärkte biomedizinische Forschung zu ME/CFS, Long Covid und Impfschäden, sowie konkrete Hilfen für alle Betroffenen. Wer Long-Covid-Patienten unterstützt, aber Impfgeschädigte verdrängt, betreibt selektive Fürsorge und untergräbt das Vertrauen der Bürger. Alle drei Gruppen verdienen Anerkennung, Forschung und echte Hilfe – nicht nur schöne Worte.“
V. i. S. d. P.: Volker Richter, gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag