In der Plenardebatte um die Änderung des hessischen Friedhofs- und Bestattungsgesetzes, welcher Eltern das Recht auf die individuelle Bestattung ihres vor, während oder kurz nach der Geburt verstorbenen Kindes erleichtern soll, sagt die innenpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Sandra Weegels:
„Nachdem über den Umgang mit Sternenkindern und hinterbliebenen Eltern und Familienangehörigen im gesamten Haus Einigkeit herrschte, dass es hier nicht nur um Trauerbewältigung und psychologische Betreuung geht, sondern um würdige Bestattungsmöglichkeiten, folgt mit diesem Gesetzentwurf nun ein Baustein, der für trauernde Eltern zumindest Klarheit und Rechtssicherheit schafft.
Dies ist einer von vielen wichtigen Schritten, um die Würde eines jeden verlorenen Kindes zu bewahren und jeder trauernden Familie dadurch die notwendige Unterstützung zuzugestehen. Wir alle wissen, dass dieses emotionale Thema einen der sensibelsten und schmerzlichsten Bereiche menschlichen Erlebens berührt.
Das gesamte Hohe Haus war sich in der Debatte über den Antrag der FDP zu Sternenkindern einig, sämtliche Redebeiträge aller Fraktionen zeugten von hoher Sensibilität und Würde. Ob es angesichts der Bedeutung und Emotionalität dieses Themas angezeigt war, die Fraktion mit den zweitmeisten Wählerstimmen in einem weiteren Antrag der anderen Fraktionen wieder einmal auszuschließen, muss jeder mit sich selbst ausmachen. Nichtsdestoweniger wird die AfD diesem Gesetzentwurf selbstverständlich auch zustimmen.“
V. i. S. d. P.: Sandra Weegels, innenpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag
