Bei einem Kreispokalspiel ereignete sich der Vorfall, bei dem ein junger Schiedsrichter (15 Jahre) von einem ca. 48 Jahre alten Mann bedroht wurde, nachdem die Mannschaft seines Sohnes das Fußballspiel verloren hatte. Der Vater soll dem Amateurschiedsrichter gedroht haben ihn zu köpfen. Dazu Dirk Gaw, sportpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion: „Keine Toleranz bei Drohungen und Gewalt auf dem Spielfeld. Diese Ausschreitungen sind keine Kavaliersdelikte, sondern bedeuten einen Straftatbestand. Wer auf dem Fußballplatz durch Pöbeleien oder gar körperliche Übergriffe auffällt, der hat im Mannschaftssport nichts verloren und sollte entsprechend gesperrt werden bzw. die Vereins- oder Verbandsmitgliedschaft aberkannt bekommen. Ebenso ist die Einführung von Bußgeldern eine Maßnahme, die mit Unterstützung der Politik möglich würde. Sind Verwandte oder Familienangehörige von Spielern involviert, sollten die Anlagenbetreiber bzw. Sportvereine von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und mindestens eine Platzsperre aussprechen. Die AfD hat den Hessischen Landtag nach den vermehrten Angriffen im Vereinssport gefragt und wird berichten, sobald eine Antwort vorliegt. Die Verrohung der Gesellschaft hat in den vergangenen Jahren massiv zugenommen und nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität. Die Drohung, jemanden zu köpfen, ist in unserem Kulturkreis relativ ungewöhnlich und es muss in der Konsequenz auch analysiert werden, ob sich aus dem Täterkreis ein Muster ergibt, um angemessen reagieren zu können gerade hinsichtlich der Prävention.
V. i. S. d. P.: Dirk Gaw, sportpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag!