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Drogensumpf Bahnhofsviertel: Wo bleibt die Empathie mit den Frankfurter Bürgern?

In der Diskussion um Maßnahmen für das Frankfurter Bahnhofsviertel im Hessischen Landtag sagt der Frankfurter Abgeordnete der AfD-Fraktion, Andreas Lobenstein:

„Das massive Überangebot an Drogen, das man in Frankfurt findet, entfacht erst die Sogwirkung für Süchtige. Diese Sogwirkung bekommt man nur mit verstärkter Drogenfahndung und entschiedener Repression in den Griff. Eine Verlagerung der Betreuungsangebote in andere Stadtteile, wie von der CDU und Ministerpräsident Boris Rhein vorgeschlagen, schafft womöglich mehr Probleme als Lösungen. Wo genau in Frankfurt sollen den die Beratungs- und Betreuungsangebote angesiedelt werden? Will man riskieren, soziale Verwerfungen in gewachsene Wohngebiete zu verpflanzen? Sollen dort mehr Polizisten auf Streife gehen, Videoüberwachung installiert und die Straßenreinigung öfter getaktet werden?

Besser als die Verlagerung der offenen Szene in andere Gebiete der Stadt wäre die stationäre Einweisung der Betroffenen in psychiatrische Kliniken, um sie von der Straße zu bekommen und ihnen wirksame Hilfe anbieten zu können.

Was ich vermisse: Empathie für Menschen, die nicht drogen- bzw. suchtkrank sind. Empathie mit den Bewohnern des Bahnhofsviertels, die seit Jahren nicht nur mit Dreck und Gestank, sondern auch mit Kriminalität leben müssen und dem Verlust eines Sicherheitsgefühls. Verständnis für die Geschäftsinhaber und ihre Angestellten, für Schüler, Arbeitspendler und Touristen, die sich nicht nur unwohl, sondern auch bedroht fühlen.

Vergessen wir nicht: Die Bevölkerung ist es, die mit ihren Steuergeldern sämtliche sozialpolitischen Maßnahmen für Drogenkranke erst möglich macht.“

V. i. S. d. P.: Andreas Lobenstein, Abgeordneter der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag

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