Die CDU fordert in einem Entschließungsantrag unter anderem: „Um den Forschungsstandort Hessen für Spitzenforscher attraktiv zu machen, können mit den neu geschaffenen LOEWE-Spitzen-Professuren exzellente, international ausgewiesene Forschende für fünf Jahre zwischen 1,5 und 3 Millionen Euro für ihre Sach- oder Personalausstattung bekommen.“ Dazu Frank Grobe, wissenschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion: „Auch wenn das Land über das LOEWE-Programm mit Fördergeldern eine Handvoll exzellenter Wissenschaftler an die hessischen Universitäten locken konnte, reicht das bei weitem nicht aus. Zeigen doch internationale Hochschul-Ranglisten, dass die hessischen Universitäten weltweit ein Mauerblümchen-Dasein fristen. So befindet sich die TU Darmstadt derzeit auf Rang 275, die Goethe-Universität Frankfurt auf Platz 328 und die Justus-Liebig-Universität Gießen auf Rang 490 wieder.“ Grobe fordert eine Erhöhung der Ausgaben für Lehre und Forschung: „Bei den laufenden Ausgaben liegt Hessen mit 7.400 Euro pro Studenten deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 7.800 Euro. Wir liegen hier auf Rang elf. Warum kann Hessen, welches im Länderfinanzausgleich ein Geberland ist, nicht auch über 9.000 Euro pro Studenten ausgeben, wie es das Saarland, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg oder Hamburg machen?“ Zudem sollen die MINT-Fächer gestärkt und eine Abkehr von der Cancel Culture zugunsten des freiheitlichen, Humboldt’schen Bildungssystems vollzogen werden.
V. i. S. d. P.: Dr. Frank Grobe, wissenschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag