You are currently viewing Mit mehr Geld wird der Lehrermangel nicht behoben

Mit mehr Geld wird der Lehrermangel nicht behoben

Die Grünen fordern in einem Gesetzentwurf, die Eingangsbesoldung für Grundschullehrkräfte von der Besoldungsgruppe A 12 auf A 13 anzuheben. Dazu Heiko Scholz, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion:

„Mit der Erhöhung der Besoldungsstufe wird der Lehrermangel nicht behoben. Personallücken werden hierdurch lediglich verlagert. Der Beruf des Lehrers ist eine Berufung. Lehrer werden, sich ganz der Bildung und Erziehung junger Menschen verschreiben wollen, ist eine Entscheidung für das ganze Leben. Einen engagierten Pädagogen interessieren keine Arbeitszeitregelungen, er ist täglich 24 Stunden im Dienst. Dies ist Ausdruck seines Ethos, alles zu tun, um seine Schüler auf ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben vorzubereiten. Diese Entscheidung hängt nicht an der Eingangsbesoldung.

Gemäß einer Studie der OECD gehören die deutschen Lehrer bereits zu den weltweit bestbezahlten. Der rheinland-pfälzische Landtag scheint in der Erkenntnisfindung schon etwas weiter zu sein: Mit breiter Mehrheit wurde dort unlängst ein CDU-Antrag für die Anhebung der Eingangs-Besoldungsstufe auf A13 für Grundschullehrer abgelehnt. Neben den drei Regierungsfraktionen SPD, Grüne und FDP stimmten auch AfD und Freie Wähler dagegen.“

V. i. S. d. P.: Heiko Scholz, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag

Beitrag teilen