Die Gesundheitsministerkonferenz hat am 3. August beschlossen, die Empfehlungen der Ständige Impfkommission nicht zu beachten. Obwohl laut Robert-Koch-Institut „zur Sicherheit der Impfung noch zu wenig Daten und Erfahrungen“ für Kinder zwischen 12 und 17 Jahren vorliegen, drängte Bundesgesundheitsminister Spahn auf die Covid-19-Impfung in dieser Altersgruppe.
Dazu Claudia Papst-Dippel:
„Es ist unverantwortlich, dass über eine präventive medizinische Intervention, die auch Schäden verursachen kann, politisch und nicht individuell medizinisch entschieden wird.
Die Impfempfehlung aus der Politik gegen den Rat der Medizin verstört die Eltern und ist nicht hinnehmbar.
Eine solche politische Impfpflicht oder ein sozialer Impfzwang sind für uns nicht hinnehmbar.“
Papst-Dippel weiter: „Aus Israel und den USA werden z. B. Nebenwirkungen wie Herzentzündungen nach Covid-19-Impfungen gemeldet.
Auch Jugendliche und Sportler sind davon betroffen. Gerade bei Kindern gibt es verlässliche Daten darüber, dass sie ein verschwindend geringes Risiko von etwa 1:1.000.000 haben, an Covid-19 zu sterben und in 95 Prozent der Fälle keine oder milde Symptome haben.
Eine Notwendigkeit einer Impfprophylaxe ist nicht gegeben.“
Kritisch sei weiter, dass die Impfung nicht davor schützt, andere anzustecken oder selbst zu erkranken. „Scheinbar haben die Minister einfache statistische Zusammenhänge nicht begriffen“, so Papst-Dippel.
Die AfD-Landtagsfraktion kritisiert seit Beginn der Massenimpfungen die überhastete und vorläufige Zulassung der Impfung.
„Bei Kindern ist Schluss mit lustig. Sie haben ihr Leben noch vor sich und über mögliche Langzeitfolgen ist noch gar nichts bekannt. Kinder brauchen endlich wieder Normalität ohne Masken, ohne Zwangstestungen und ohne Impfung und besonders ohne Angst.“
V. i. S. d. P.: Claudia Papst-Dippel, gesundheitspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag