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„Integrierter Jura-Bachelor“ ist überflüssig: Wir brauchen perfekt ausgebildete Volljuristen!

Die AfD-Fraktion im Hessischen Landtag lehnt die Einführung des Integrierten-Bachelors-Abschlusses für Juristen ab. Dazu sagt der rechtspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Patrick Schenk:

„Jeder auf dem Arbeitsmarkt weiß, was ein solcher Bachelor wert ist. Viel wichtiger als die Frage, wie man gescheiterten Jura-Studenten noch einen akademischen Titel verleihen kann, ist doch die Frage, welche juristisch ausgebildeten Arbeitskräfte wir brauchen: Das sind keine Integrierte Jura-Bachelor, sondern perfekt ausgebildete Volljuristen. So müssen beispielsweise die Personallücken bei den Staatsanwaltschaften dringend aufgefüllt werden. Außerdem brauchen wir Richter und gerade im ländlichen Raum macht sich mittlerweile auch ein Mangel an Anwälten bemerkbar.

Außerdem fügt sich der von allen anderen Fraktionen gewollte Integrierte Jura-Bachelor nicht in die Bologna-Beschlüsse ein. Denn es gibt große Unterschiede beim Bachelorabschluss an den verschiedenen europäischen Universitäten. Ein weiteres Problem ist die Heterogenität der Universitätslandschaft. Sollen sich etwa die Studenten eine Uni nach dem Kriterium aussuchen, ob diese nach einem gescheiterten Jurastudium den Integrierten Bachelor anbietet? Fazit: Dieser Abschluss ist überflüssig, deshalb lehnt die AfD dessen Einführung ab.“

V. i. S. d. P.: Patrick Schenk, rechtspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag

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