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Tatort Schule: Gewaltdelikte seit 2015 fast verdoppelt

Zwischen 2015 und 2023 hat sich die Zahl der Gewaltdelikte an hessischen Schulen nahezu verdoppelt: von 888 auf 1.734. Das ergab die Antwort der Hessischen Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD. Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Heiko Scholz: „Hessische Schulen werden immer mehr zu Horten der Gewalt, der Angst und des Faustrechts. Seit Merkels Grenzöffnung steigt die Zahl der Gewaltdelikte jedes Jahr – mit Ausnahme der Corona-Jahre 2020 und 2021 – kontinuierlich. Eine schlüssige und akzeptable Begründung für die erhebliche Zunahme hat die Landesregierung nicht. Sie verweist in ihrer Antwort lediglich auf ‚Wutausbrüche‘ und ‚fehlende Impulskontrolle‘. Zudem offenbart die Landesregierung ein eigenartiges Desinteresse, wenn es um die konkrete Analyse der Gewaltdelikte geht. So ist sie auf unsere Anfrage beispielsweise nicht bereit, Daten zu erheben, in wie vielen Fällen Waffen wie Messer, Pfeffersprays oder Schlagwerkzeuge eingesetzt wurden. Ebenso weigert sie sich, zu erkunden, welche Schulen am häufigsten von solchen Delikten heimgesucht werden. Das sei mit einem ‚unverhältnismäßigen Verwaltungsaufwand‘ verbunden. Wenn die Landesregierung die Zunahme von Gewalt an unseren Schulen wirklich ernst nimmt, sollte sie hier endlich ihre Hausaufgaben machen.“

V. i. S. d. P.: Heiko Scholz, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag

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