Vor 35 Jahren wurde wahr, wovon die wenigsten zu träumen gewagt hatten: Die Teilung unseres Vaterlandes war Geschichte, die Deutschen lebten wieder vereint in einem freien Staat. Es waren die mutigen Bürger im DDR-Unrechtsstaat, die gegen das verbrecherische SED-Regime auf die Straße gegangen waren und die Deutsche Einheit friedlich erstritten haben.
Auch für uns in Hessen war die innerdeutsche Grenze Geschichte. Wir freuen uns, dass wir heute nicht mehr Stacheldraht und Grenzzaun sehen, wenn wir nach Thüringen blicken.
Der Zusammenbruch der DDR zeigt: Sozialismus funktioniert auf Dauer nicht, weder wirtschaftlich noch politisch. Alle sozialistischen Versuche enden früher oder später in Zwang, Unterdrückung, Gewalt und schließlich im Zusammenbruch. Er zeigt auch: Lügen haben keinen Bestand. So wenig wie die Grenze, an der unzählige unserer Landsleute verbluteten, einen „antifaschistischer Schutzwall“ darstellte, so wenig war die „DDR“ demokratisch. Man kann für eine gewisse Zeit Missstände und Mängel schönreden, aber die Realität wird einen einholen. Man kann die Opposition eine Zeitlang unterdrücken, aber kein Staat kann gegen den Willen des Volkes dauerhaft existieren.
Wir als AfD setzen uns dafür ein, dass es nie wieder zu einem solchen Unrechtsstaat kommt. Wir werden das hohe Gut der Meinungsfreiheit, der Versammlungsfreiheit, der Pressefreiheit, die Rechte der Opposition und friedliche Regierungswechsel durch freie Wahlen immer verteidigen. Und wir werden uns unsere Vaterlandsliebe nicht nehmen lassen.
V. i. S. d. P.: AfD-Fraktion im Hessischen Landtag