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Zunahme von Schulverweigerung? AfD fordert zentrale Erfassung und wissenschaftliche Analyse!

Die AfD-Fraktion im Hessischen Landtag fordert das Hessische Kultusministerium auf, eine zentrale Erfassung von unerlaubtem Fernbleiben vom Unterricht („Schulschwänzen“) einzuführen. Hintergrund ist die Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion, aus der hervorgeht, dass bislang keine zentralen Daten hierzu vorliegen. Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Heiko Scholz:

„Medienberichte und Rückmeldungen aus Schulen deuten auf eine Zunahme von Schulverweigerung (Schulabsentismus) hin. Umso unverständlicher ist es, dass das Kultusministerium keine zentrale Datenerhebung vornimmt. Dabei wäre dies technisch leicht umsetzbar: Über das Schulportal steht den Schulen bereits eine digitale Anwendung zur Erfassung von Fehlzeiten zur Verfügung.

Besonders irritierend ist die Aussage der Landesregierung, es lasse sich kein systematischer Zusammenhang zwischen dem Anstieg der Fehlzeiten und den Corona-Maßnahmen erkennen. Wie will man das beurteilen, wenn man keine systematischen Daten erhebt?

Die Gründe für Schulabsentismus sind vielfältig – von familiären Problemen über psychische Belastungen bis hin zu strukturellen Schwächen im Schulsystem. Deshalb fordern wir nicht nur eine zentrale Erfassung, sondern auch eine unabhängige wissenschaftliche Untersuchung der Ursachen. Nur wenn wir verstehen, warum Schülerinnen und Schüler dem Unterricht fernbleiben, können wir wirksame Gegenmaßnahmen ergreifen.

Regelmäßiger Schulbesuch ist die Grundlage für Bildung, Integration und ein verantwortungsbewusstes Leben. Die Politik muss hier endlich handeln.“ V. i. S. d. P.: Heiko Scholz, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag

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