Zur Situation der Forschungssicherheit vor Cyberangriffen erklärt der stellvertretende wissenschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jochen K. Roos:
„Die Forschungssicherheit ist für jedes Land, das in seinem Hochschul- und Wissenschaftsbetrieb eine wirkliche Exzellenz anstrebt, ein elementares Thema und sollte daher auch für unsere Landesregierung oberste Priorität haben. Auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion gleich zu Beginn dieser Legislaturperiode hatte die Landesregierung bestätigt, was wir befürchtet haben: Die Gefahr der Wissenschafts- und Forschungsspionage besteht auf anhaltend hohem Niveau.
Besonders gefährdet sind nach Angaben des Landesamts für Verfassungsschutz Hessen unter anderem Forschungsfelder, die von anderen Staaten als besonders interessant zur Stärkung ihrer Innovationskraft eingeschätzt werden, wie Informations- und Kommunikationstechnologie, Anlagen für Luft- und Raumfahrttechnik sowie das Feld der Biomedizin. Die Cyberangriffe auf die Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit und auf die Frankfurt University of Applied Sciences im vergangenen Jahr, haben uns die Gefährdungslage deutlich vor Augen geführt.
Dagegen sind Agendawissenschaften wie die Gender Studies bezeichnenderweise nicht durch Forschungsspionage bedroht; denn daran haben die großen Volkswirtschaften, die in Konkurrenz zu uns stehen, überhaupt kein Interesse.“
V. i. S. d. P.: Jochen K. Roos, stellvertretender wissenschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag