Nachdem zunächst die Darmstädter Brechtschule den Besuch von Bundeswehrs-Jugendoffizieren, die Vorträge in den entsprechenden Fachkursen halten wollten, für unerwünscht erklärt hatte, hat sich nun auch die hessische GEW dieser Forderung – wie sie auch von SPD, Grünen und Linkspartei bislang mehr oder weniger offen vertreten worden ist – angeschlossen. Die Lehrergewerkschaft befürchtet die Rekrutierung von Minderjährigen für die deutschen Streitkräfte.
Heiko Scholz, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, weist dieses demokratiefeindliche Ansinnen der betreffenden Schulen und Gewerkschaften vehement zurück: „Selbstverständlich gehört die Bundeswehr an unsere Schulen und Universitäten! Die Soldaten der Bundeswehr sind ein Teil unserer Gesellschaft, die einen Eid auf das Grundgesetz geleistet haben, um das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen. Die Jugendoffiziere der Bundeswehr leisten einen maßgeblichen Beitrag zur Demokratieerziehung in unserem Land und sorgen dafür, dass der Kontakt von jungen Menschen zur Bundeswehr nicht verloren geht. Ihre oftmals auf eigenen Erlebnissen und Erfahrungen beruhenden Vorträge dienen keinesfalls der politischen Indoktrination, sondern allein der Einordnung von weltpolitischen, für die Sicherheit Deutschlands relevanten Ereignissen in den politischen Kontext. Dabei werden die Schüler im Hinblick auf diese Themen sensibilisiert und ausdrücklich ermuntert, sich kritisch – etwa mit dem derzeitigen Ukrainekonflikt – auseinanderzusetzen.
Keine Gewerkschaft und keine Schule hat das Recht, die Bundeswehr pauschal zu verdammen und zu diffamieren. Unsere Soldaten sollten an jeder Schule in Hessen jederzeit willkommen sein.“
V. i. S. d. P.: Heiko Scholz, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag