Zum geplanten Bau von Windkraftanlagen an der ca. 500 Hektar großen Vorrangfläche KS 26 am Gahrenberg im Gutsgebiet Reinhardswald durch die Firma „Abo Energy“ (die „Hessische/Niedersächsische Allgemeine“ berichtete) sagt der umweltpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Marcus Resch:
„Diese Windkraftanlagen dürfen nicht genehmigt werden. Sie würden unverhältnismäßig in das Ökosystem am Gahrenberg eingreifen. Die grüne Lunge ‚Wald‘ würde nachhaltig und vermutlich irreversibel geschädigt, die Population vieler Tierarten, die den Wald als Habitat nutzen, wäre ernsthaft bedroht. Außerdem werden brandschutztechnische Fragen ignoriert. Die Ausbreitung eines Gondelbrandes auf den nicht abgeholzten Wald wäre kaum zu verhindern, insbesondere die Brandbeschleunigung durch die zusätzliche Verbreitung der Funken von den Wirbelschleppen.
‚Abo Energy‘ hatte an besagter Stelle schon einmal einen Windpark geplant, was seinerzeit an Sicherheitsbedenken der Deutschen Flugsicherung (DFS) scheiterte. Nach Verlegung der Flugrouten zum Flughafen Kassel-Calden möchte das Unternehmen nun anscheinend einen zweiten Anlauf nehmen. Die Anzahl der Windräder wurde von Unternehmensseite noch nicht kommuniziert, es ist jedoch mit mindestens zehn Anlagen zu rechnen. Die Hessische Landesregierung muss nun Maßnahmen ergreifen, um diesen massiven Eingriff in Natur und Ökosystem zu verhindern.“
V. i. S. d. P.: Marcus Resch, umweltpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag