Die aktuellen Zahlen zeigen deutlich, wie wenig die Eurobike als IAA-Ersatz taugt.
Von 1.400 Ausstellern kamen nur 630 und von rund 60.000 Besuchern im Jahr 2019 nur etwa 30.000.
Zieht man Händler und Hersteller ab, gab es 13.000 „echte“ Besucher.
Dazu Klaus Gagel: „Nicht einmal die Fahrradhersteller wollen nach Frankfurt, sondern stellen lieber auf der IAA in München aus. Damit hat man nicht nur die Autohersteller für die Messe Frankfurt verloren, sondern gleich die Fahrradhersteller mit. Ein doppeltes Desaster.
Die Zahlen zeigen nun, was für ein erschütternder Flop diese unbedeutende Fahrradmesse ist. Dennoch propagiert Verkehrsminister Tarek Al-Wazir sie als Ersatz für die IAA.
Wie die Eurobike das enorme Defizit von 122 Millionen Euro der Messe Frankfurt GmbH aus 2020 ausgleichen soll, versucht er erst gar nicht zu erklären.
Mit den jetzt vorgelegten Zahlen wäre die Eurobike die kleinste Messe in Frankfurt.
Das vor zwei Jahren viel diskutierte Projekt einer integrierten Mobilitätsmesse wurde nun erfolgreich in München und nicht in Frankfurt realisiert. Der autofeindliche Kurs des Frankfurter Oberbürgermeisters Peter Feldmann, welcher eine Brandrede gegen das Auto zur Eröffnung der IAA 2019 vorbereitet hatte, und die Untätigkeit des Verkehrsministers, der nichts gegen die Blockaden der IAA unternehmen ließ, werden Frankfurt und Hessen noch Millionen Verluste bescheren.
Als Aufsichtsratsmitglieder der Messe Frankfurt hätten die beiden ihrer Pflicht nachkommen müssen und für den Erhalt der IAA in Frankfurt kämpfen müssen.
Wer in so folgenschwerer Weise versagt, hätte längst zurücktreten müssen.“
V. i. S. d. P.: Klaus Gagel, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag